Obwohl Baumwoll Bettwäsche weit verbreitet ist, gibt es mittlerweile einige Gründe, warum das Material nicht die beste Wahl ist. Gerade beim Thema Nachhaltigkeit wird deutlich, dass es heutzutage umweltfreundlichere Alternativen zu Baumwolle gibt.

• Während des Anbaus und der Herstellung benötigen Baumwollpflanzen große Mengen an Wasser, um zu wachsen. Dies kann in Gebieten mit Wasserknappheit ein echtes Problem darstellen, da es zu Engpässen und Umweltzerstörung führen kann. Für die Herstellung von 1 kg Baumwolle werden im weltweiten Durchschnitt rund 11.000 Liter Wasser benötigt.

• Der Anbau von Baumwolle verbraucht leider mehr chemische Pestizide als jede andere wichtige Nutzpflanze, obwohl sie gerade einmal 2,4% der weltweiten Anbaufläche ausmacht. Diese Pestizide schaden sowohl der Umwelt als auch uns Menschen enorm.

• Baumwolle ist nicht so haltbar wie andere Materialien: Bettwaren aus Baumwolle nutzen sich schneller ab als Bettwaren aus anderen Materialien wie Lyocell. Das bedeutet, dass sie häufiger ersetzt werden muss, was auf lange Sicht teuer werden kann.

• Baumwolle ist weniger atmungsaktiv als andere Materialien: Dadurch kann die Wärme nicht so effizient reguliert werden. Das führt wiederum zu Nachtschweiß oder Hitzewallungen, was den Schlafkomfort beeinträchtigt.

• Für Allergiker kann Baumwolle nachteilhaft sein: In den Fasern können sich Milben und Bakterien festsetzen, was für Allergiker oder Asthmatiker ein Problem darstellen kann. Grund dafür ist die mangelnde Atmungsaktivität und die daraus entstehende Nässe, die den perfekten Nährboden für Milben & Bakterien bietet.

Das alles macht Baumwolle nicht zur besten Wahl bezüglich Bettwäsche. Vielmehr sollte auch im Schlafzimmer ein Umdenken stattfinden. So gibt es heutzutage innovative, nachhaltige Alternativen wie Lyocellfasern. Diese schonen die Umwelt und sorgen zudem für eine bessere Schlafqualität.